Mit einer feierlichen Andacht haben die Wittichenauer Katholiken ihre Pfarrkirche am Nikolaustag wieder in Dienst genommen. Bischof Wolfgang Ipolt segnete einen neuen Ambo und einen neu eingerichteten Bereich für Tauffeiern ein. Seit Juli war die Pfarrkirche für die Bauarbeiten geschlossen. Gottesdienste fanden in der viel kleineren Kreuzkirche statt.

In der Wittichenauer Pfarrkirche ist am Abend des 30. September der restaurierte Rosenkranzaltar mit einer festlichen Abendandacht wieder eingeweiht worden. Seit Anfang diesen Jahres hatten zeitweise bis zu vier Restauratoren daran gearbeitet, dem fast 500 Jahre alten Altar seinen früheren Glanz zurückzugeben. An die neue Farbfassung des Altares werden sich die Wittichenauer aber erst noch gewöhnen müssen.

In der Wittichenauer Pfarrkirche haben vor dem zweiten Adventswochenende die Restaurierungsarbeiten am fast 500 Jahre alten Rosenkranzaltar begonnen. Dabei wurde zunächst das Altargemälde ausgebaut, damit es zur Aufarbeitung in das Atelier der Dresdner Restauratorin Barbara Friedrich gebracht werden konnte.

Die aufwändige Restaurierung des Rosenkranzaltares in der Wittichenauer Pfarrkirche wird von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung unterstützt. Der Förderbescheid wurde der Pfarrgemeinde zu ihrem Patronatsfest am 15. August übergeben.

Am Palmsonntag ist am Liebegaster Weg eine geschändete Kapelle nach ihrer Restaurierung wieder eingeweiht worden. Ihre Wiederherstellung haben die Wittichenauer dem Engagement der Anwohner zu verdanken.

In dieser Woche haben die Bauarbeiten zur Neugestaltung des im Norden der Kirche gelegenen Geländes begonnen. Nachdem die Außensanierung der Pfarrkirche nahezu abgeschlossen ist, bilden die Arbeiten zur Geländegestaltung den letzten Bauabschnitt der Kirchensanierung.

In feurigem Rot strahlt Sonnenlicht durch das hohe Bleiglasfenster. In der Mitte leuchtet eine Rose in Blau. Die ungewöhnliche Farbwahl unterstreicht die expressionistische Ausdruckskraft des Fensters. „Rosa mystica“, die geistliche Rose, steht sinnbildlich für die Mutter Gottes, wie sie Christen in der lauretanischen Litanei preisen. Einen ganzen Fensterzyklus schuf Hubert Rüther 1933/34 um dieses Gebet. Die insgesamt 19 Fenster sind nun wieder in der Wittichenauer Pfarrkirche zu sehen.