Die Zahl, Größe und Art der Verglasung der Fenster in der Wittichenauer Pfarrkirche wechselten über die Jahre. Die jüngsten Verglasungen 1747 und 1864 wurden in einfachem Fensterglas, schöner Sternform, jedoch schwacher Verbleiung ausgeführt. Daher war ihnen nur eine kurze Lebensdauer beschieden. 1900 wurden die beiden kleinen seitlichen Nischenfenster unter der Orgelempore zu ihrer jetzigen Größe erweitert. Die Zahl der Fenster betrug damit 14. Bei der Gesamtrenovierung 1933 wurde sie auf 19 erhöht. Es wurden nämlich unten weitere drei Fenster und oben das jetzige „Turm Davids“-Fenster neu angelegt, das hintere Orgelfenster zum Schutze des Orgelwerkes zugemauert und die zwei zugemauerten Fenster an der Salvatorstatue wieder freigelegt. Bei den übrigen Fenstern erwiesen sich Maßwerke, Fensterscheiben - jetziges „Morgensternfenster“ hatte 27 zerbrochene Scheiben - und Verbleiung als sehr stark beschädigt. Darum war die völlige Erneuerung der Fenster notwendig.
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