Am heutigen Tag können wir mit Freude unsere Pfarrkirche nach Abschluss des zweiten Bauabschnitts der Innensanierung wie geplant wieder in den Dienst nehmen. In den letzten zwei Jahren wurde ein umfangreiches Sanierungsprogramm durchgeführt. Wir sind überzeugt, dass es in enger Abstimmung mit dem Denkmalsamt gelungen ist, unsere Kirche zeitgemäß zu gestalten und dennoch ihren ursprünglichen Charakter zu bewahren bzw. wieder herzustellen.
Im ersten Bauabschnitt im Jahr 2018 wurde eine neue Heizungsanlage eingebaut, der Fußboden der gesamten Kirche erneuert, das Bankgestühl restauriert und die Altarinsel neu gestaltet. In diesem Jahr, dem zweiten Bauabschnitt, erfolgte die malermäßige Neugestaltung der Kirche die ihren gotischen Charakter betonen soll. Weiterhin wurden eine neue zeitgemäße Beleuchtung sowie eine neue Akustikanlage, incl. technischer Unterstützung für Personen die auf Hörgeräte angewiesen sind, installiert. Die neue Orgelbrüstung passt nun in das Gesamtbild der Kirche. Der Altarraum wurde mit einem neuen Ambo versehen.
Wir bedanken uns für alle Unterstützung sei es finanziell oder durch aktives Mittun bei den Mitgliedern unserer Pfarrgemeinde, bei der Sächsischen Aufbaubank, bei der STEG, beim Bischöflichen Ordinariat, sowie bei der Stadt Wittichenau. Gleichzeitig bedanken wir uns bei den beteiligten Firmen, die die umfangreichen Leistungen erbracht haben.
Einige Arbeiten verbleiben noch für das nächste Jahr. So wird im ersten Halbjahr 2020 die Neugestaltung der Andachtskapelle abgeschlossen und diese mit einem restaurierten gotischen Flügelaltar versehen. Die volle Funktionalität der Orgel wird wieder hergestellt und deren Intonation an den Kirchenraum angepasst. Auch die Türen zum Kircheninnenraum werden sich nach ihrer Neugestaltung in das Gesamtbild der Kirche einordnen. Diese Arbeiten werden jedoch ohne wesentliche Nutzungseinschränkung der Pfarrkirche erfolgen.
Der vollständige Abschluss der Innensanierung im Sommer 2020 wird für uns Anlass sein, das Gesamtvorhaben vom Umfang und den finanziellen Gegebenheiten her als Ganzes zu betrachten. Er wird aber auch Anlass sein, allen Unterstützern und aktiv Beteiligten in entsprechender Form zu danken.
Peter Scholze
für den Kirchenvorstand