Firmbewerber bereiteten sich in Tschechien auf ihre Firmung vor

Am Montagvormittag der ersten Herbstferienwoche starteten 20 Jugendliche zur Firmfahrt ins tschechische Hejnice. Nach der Ankunft und dem Beziehen der Zimmer führte uns der Hausleiter Herr Heinzl durch die Wallfahrtskirche und zeigte uns sogar die Gruft darunter.

Nach einer der vielen leckeren Pausen wurde begonnen thematisch am Thema der Fahrt zu arbeiten. Das Glaubensbekenntnis mit seiner Geschichte, seinem Inhalt und seiner Aktualität stand im Mittelpunkt, sodass sich schnell einige Fragen auftaten. Gegen 17 Uhr feierte Bischof Wolfgang Ipolt mit den Firmlingen in der Kapelle des Hauses die Heilige Messe mit sorbischen und deutschen Liedern und Texten. Nach dem Abendbrot und einem Kurzvortrag zum Thema „Nachfolge“ konnten gemeinsam viele Fragen geklärt werden, beispielsweise was man sich unter der „Gemeinschaft der Heiligen“ vorzustellen habe.

Am Dienstagvormittag wurde nach dem Morgengebet und Frühstück in Kleingruppen ein gründlicher Blick auf einzelne Aussagen des Textes geworfen und die Tagesaufgabe, ein eigenes Glaubensbekenntnis zu verfassen, vorgestellt. Die Zeit dafür war fast zu knapp, denn am Nachmittag stand ein spannender Ausflug mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zur Burg und zum Schloss nach Freydland an. Die vorbildlichen und ruhigen Firmlinge konnten während der Führung viele historische Räume sehen. Auch das Gruppenbild entstand dort.

Nach dem Rückweg war viel Freizeit, sodass auch Pfarrer Nawka und Kaplan Kaźmierski ihre Künste am Fußball und den Tischtenniskellen beweisen konnten. In einer letzten thematischen Einheit am Abend wurden die gestalteten und selbst formulierten Glaubensbekenntnisse vorgestellt und noch einmal auf Fragen, beispielsweise warum man jeden Sonntag in die Kirche gehen sollte oder wie man sich den Himmel vorzustellen habe, eingegangen. Nach dem Abendgebet in der Kapelle gab es als kleines Highlight für jeden Firmling noch einen fruchtigen Cocktail und auf das Geburtstagskind des Tages konnte gemeinsam angestoßen werden.

Der Mittwoch stand unter dem Zeichen der Abreise. Nachdem die Zimmer geräumt und alle Schlüssel abgegeben waren, beschloss die Gruppe das schöne Herbstwetter noch einmal zu nutzen und über Umwege den eigentlich nahe gelegenen Einsiedlerfels zu besteigen. Nach einer letzten Runde zum Thema „Ich bin Kirche“ folgte eine positive und konstruktive Auswertungsrunde in der besonders das Gemeinschaftsgefühl und die Freizeit hervorgehoben wurden. Mit vielen Eindrücken, Impulsen, Erkenntnissen, Denkanstößen und schönen Erinnerungen fuhren die Firmlinge gegen 13 Uhr wieder zurück nach Wittichenau.

Laura Rönsch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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